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Treme

Die US-Serie widmet sich während vier Staffeln dem Leben und der Musik in New Orleans nach dem Jahrhundertsturm. Von Julia Sabino

Im August 2005 fegt der Hurrikan Katrina über die amerikanische Golfküste, und zerstört weite Teile des gesamten Südostens. Hunderte Menschen sterben, Tausende werden obdachlos und stehen vor dem Nichts.

New Orleans, drei Monate später: Im Stadtteil Treme regt sich trotz der verheerenden Verwüstung wieder Leben und die Menschen kehren nach und nach zurück, um gemeinsam mit dem Wiederaufbau zu beginnen. Die Bedingungen vor Ort jedoch könnten härter kaum sein: Fliessendes Wasser ist oftmals Luxus, und Hilfe von Ausserhalb kommt zu Beginn praktisch gar nicht. Dennoch, der Geist der Stadt ist ungebrochen, und schon wenige Wochen nach der Katastrophe ziehen mehrere Dutzend Menschen tanzend und singend durch die Strassen, vorbei an unter meterdickem Schlamm begrabenen Autos und eingestürzten Häusern.

Die Dramaserie Treme lief in den USA während insgesamt drei Jahren, und thematisiert neben den äusserst schwierigen Lebensbedingungen nach Katrina besonders die vielfältige Kultur und die unbändige Lebensfreude der Stadt am Mississippi.

Absolut sehenswert!

Di 20.10. 2015