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Track der Woche #108: Banks – Contaminated

Die Amerikanerin Banks ist unglaublich talentiert, keine Frage. Dennoch ist sie dem europäischen Mainstream bis jetzt weitestgehend verborgen geblieben. Wir finden, diese Tatsache kann durchaus ein Segen sein. Von Julia Sabino

Die samtweiche Stimme, die poetisch-düsteren Texte, eingehüllt in einen Mix aus RnB, Electro und Pop: So in etwa lässt sich die musikalische Magie von Jillian Rose aka Banks beschreiben.

Mit ihrem ersten, 2013 veröffentlichten Song «Before I Ever Met You» landete Banks gleich einen Riesenhit. Aber ob sie diesen Erfolg wiederholen konnte? Man zweifelte an der zierlichen 31-Jährigen, tat sie gar als One-Hit-Wonder ab. Aber sie konnte, und wie: Es folgten Plattendeal und etliche Preise – und ihre Songs fanden innerhalb kürzester Zeit und überdurchschnittlich oft als Soundtracks in Filmen und Serien Verwendung.

Seit längerem war es nun ruhig um die Sängerin. In einem Interview gestand sie denn auch kürzlich, dass sie eine Auszeit brauchte, um sich in ihrer Heimat Los Angeles neu zu erden. Und die Pause scheint ihr gut getan zu haben. Vor einigen Monaten kamen endlich neue musikalische Lebenszeichen: Songs wie «Stroke», «Godless», oder auch unser Track der Woche #108, «Contaminated» erschienen aus der Stille, Songs, die mit ihrer melancholischen Tiefe perfekt in die winterliche Ruhe passen.

Di 10.12. 2019