Letztes Jahr fragte der Bewegungsmelder das Team vom „six à dix“ an ob sie im Newsletter erscheinen wollten. Sie lehnten ab mit der Begründung, dass es keine offizielle Sache sei. Das hat sich nun geändert. Damals hat sich, zum Zeitpunkt der Anfrage vom BM, die Apéritif-Reihe schon zu einem veritablen Geheimtipp entwickelt und es schien einem, als hätte es jedes Mal etwas mehr Besuchende. Diese nippten in oder vor einer Altstadt-Wohnung an Wein oder Cocktails – serviert an einer Bar, die für diesen Zweck jeweils auf- und abgebaut wurde.
Jetzt ist es offiziell (Vereine wurden gegründet und Homepages erstellt) und darf auch kommuniziert werden: Jeweils von sechs bis zehn Uhr am Mittwoch findet an ausgewählten Daten von Juni bis August an monatlich wechselnden Standorten das „six à dix“ statt. Es startet im Lorraine Böxli mit einem Konzert von ‚Sibill et Les Beaux‘. Der Rahmen liegt im Namen: Da es jeweils um zehn Uhr endet, sind Lärmklagen und Sonderbewilligungen kein Thema und Besuchende sind beizeiten Zuhause, um den nächsten Arbeitstag auch nach starkem Frönen von alkoholischen Getränken einigermassen katerfrei in Angriff zu nehmen.
Rico Plüss