Wir lieben die Pitas im Progr, schon lange. Seit letztem Jahr haben sie nun einen weiteren Sitz in Bern: Die grosse Schwester der Progr-Pittaria hat sich in der Länggasse niedergelassen. Wir haben uns hingesetzt und bestellt. Von Ava Slappnig
Wo früher griechisch gegessen wurde, schlemmt man nun orientalisch. Sehr lokal gelegen im Eingang der Länggasse und direkt neben der Uni-S lädt die Pittaria mit gemütlichem Aussenplatz und grosszügigem Innenraum zum Pausieren, Schwatzen und, selbstverständlich, zum Essen ein.
Wir setzen uns an ein Tischlein am Fenster. Wildes Interieur, bemerkt mein Gegenüber. Stimmt, aber mit einem Augenzwinkern (man bemerke die Stoffkamele auf dem Getränkeschrank) und irgendwie schön charmant. Bestellt wird an der Bar, Getränke kann man gleich selbst aus dem Kühlschrank nehmen. Alles sehr schnell, sehr freundlich und sehr unkompliziert. Wir machen wir es uns schon mal bequem und warten, bis die Brote serviert werden. Langsam füllt sich das Lokal. Studis, Ehepaare, Geschäftsleute und Familien; passt zum Interieur, finden wir, hier gibt’s ein bisschen von allem. Sehr sympathisch.
Die Pitta-Gerichte gibt’s im Brot oder auf dem Teller (etwas teurer); vegan, vegetarisch, mit Fleisch oder Fisch. Wir entscheiden uns für Falafel mit Hummus, Salat, Chutney und Saucen (14.-) und Hallumi mit Salat, Chutney und Saucen (16.-) sowie eine Limetten-Limonade (5.-). Die Brote sind köstlich, gross und prall gefüllt. Schön zu essen ist in Folge dessen etwas schwierig. Das fliesst natürlich keineswegs in die Bewertung: Wir einigen uns auf acht Punkte auf einer Skala von eins bis zehn.
Blick auf die Speise- und Getränkekarten: Essensangebot Getraenkeangebot
Wir sind satt und zufrieden und genug Servietten, um uns die Finger abzuwischen, hat’s auch. Dies wäre alles auch als Take-Away möglich, aber wir geniessen es, in der Pittaria noch etwas sitzen zu bleiben und zu plaudern, bevor es wieder an die Uni geht. Ist ja gleich nebenan.