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Vapiano: Pasta im PostParc

«Das urbane Zentrum» öffnete dieses Jahr seine Tore und ein paar neue Gastrostätten laden seither zum Mittagessen ein. Mit der Gastrokette Vapiano haben wir uns ein Restaurant genauer angeschaut und die selbstgemachten Pastasorten und -saucen gekostet. Schmeckts? Von Joanna Kvale

Nun hat das Vapiano in Bern schon seit einiger Zeit offen, und endlich verschlug es auch mich dorthin. Zusammen mit einer Freundin machte ich mich letztens auf den (sehr kurzen) Weg von der Uni ins neue PostParc-Gebäude bei der Welle. Bei der Ankunft fiel mir bereits die riesige Sonnenterasse mit grossen Holztischen, Lounges und sogar einigen Liegen auf. Es war an jenem Tag leider etwas zu kalt um draussen zu essen, also haben wir uns nach drinnen ins warme und sehr gemütlich eingerichtete Restaurant begeben. Insgesamt gibt es hier Platz für 310 hungrige Mäuler, also ist das mit der gemütlichen Einrichtung eine echte Herausforderung. Doch Vapiano Bern hat es meiner Meinung nach geschafft: Das Innendesign ist sehr hell, auf den Tischen stehen Kräuterkästen, und ja – man darf sich den frischen Basilikum, Rosmarin, Thymian oder Koriander abzupfen und über sein Gericht streuen. Es hat sogar einen wunderschönen Olivenbaum um den ein Tisch herum gebaut ist, und auf der linken Seite ist eine Lounge mit Bar und einer grossen Auswahl an Weinen aus dem Mittelmeerraum – mir zumindest gefällt’s sehr gut.

VAP_Kräuterkasten
Wenn man das Restaurant betritt, wird man von einer freundlichen Mitarbeiterin begrüsst und erhält eine Chipkarte, mit der die Bestellungen festgehalten werden. Dann geht’s direkt an den Tresen der Showküche. Wer zu zweit kommt, dem empfiehlt es sich an zwei separaten Kassen anzustehen, damit es vor allem während den Stosszeiten mit der Bestellung schneller geht. Man wählt zwischen unterschiedlichen Pastasorten aus und entscheidet sich für eine der hausgemachten Saucen. Für mich gab es diesmal Penne mit All’Arrabiata und meine Kollegin nahm Dinkel Fusilli mit der «international inspirierten» Thaitaly Sauce. Überhaupt ist hier wirklich alles selbst gemacht: Die Pasta wird jeden Tag frisch in der gläsernen Pasta Manifattura hergestellt (man kann also zuschauen), auch der Pizzateig entsteht aus frischen Zutaten direkt im Vapiano in Bern und sowohl die Pasta- als auch die Salatsaucen sind hausgemacht. Dies überzeugt und hebt das Vapiano von den üblichen Restaurantketten ab.

Wir schauten dem Koch zu, wie er unsere Gerichte zubereitete, und bestellten bei ihm auch gleich noch unsere Getränke. Er verbuchte alles auf unseren Chipkarten und wir gingen mit unseren Tabletts zu einem der hohen Tische mit Barhockern. Nun wurden erst einmal ganz nach dem Slogan von Vapiano – Chi va piano, va sano e va lontanto («Wer das Leben locker und gelassen angeht, lebt gesund und lange») – die feinen Pastagerichte verspiesen.

VAP_Köche

VAP_Pasta2
Doch hier gibt’s nicht nur Salat, Pasta und Pizza – auch Risotto-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten: Die Risottogerichte wechseln je nach Saison, denn hier wird nicht nur frisch, sondern auch saisonal gekocht. Einen kleinen Minuspunkt musste ich leider doch vergeben: Auf meine Frage, ob die Zutaten auch von Lieferanten aus der Region Bern kommen, gab es ein «Nein, aber das ist momentan noch im Gespräch». Dennoch: Die Berner scheinen laut Area Manager Philipp begeistert zu sein. Durch die neue Postfiliale ist für das Vapiano Bern bereits eine Stammkundschaft entstanden, am Mittag kommen zusätzlich noch viele Studenten und am Abend gönnen sich die Kinogänger ein feines Znacht oder ein gutes Glas Wein und eines der Dolci, die in der Lounge angeboten werden.

VAP_Lounge

Als wir fertig waren, räumte uns ein Mitarbeiter die Tabletts ab und wir gingen zur Kasse und gaben unsere Chipkarte ab. Für einen Teller Pasta und ein Softgetränk bezahlt man hier zwischen 22.- und 26.- Franken. Das liegt für mich als Studentin nicht jeden Mittag drin, doch ich komme bestimmt gerne wieder.

Infos

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 11.00 bis 23.00 Uhr
Freitag bis Samstag 11.00 bis 24.00 Uhr
Samstag und Sonntag 11.00 bis 22.30 Uhr

Webseite: Vapiano Bern
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Mo 23.05. 2016