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Kung Fu Burger: Fast Food de la haute cuisine

Der Burger-Hype ist längst kein Hype mehr, sondern Alltag. Der Kung Fu Burger lockt mit seinen gestapelten Kreationen auch drei Jahre nach der Eröffnung weiterhin zahlreiche Burger-Fans an. Wir bissen für euch in diese guten, saftigen, geschmacksreichen und ordentlichen Burgers rein. Wie war's? Von Sven Sommer

Es ist nich das erste Mal, dass wir dem guten Kung Fu Burger einen Besuch abstatten. Doch mancheiner mag sich einen solchen, nicht so oft wie gewünscht, leisten: „Hamburgers that kick ass“ – weh tut es tatsächlich hinten rechts, denn die Preise entsprechen eben nicht dem Studentenportemonnaie, ebenso wenig des burgerliebenden Studenten. Gute Qualität hat halt ihren Preis. Und das ist auch gut so. Für Take Away-Freunde kommt die nun die erfreuliche Kunde: Am Mittag und am Abend kostet das qualitativ gleichwertige Menu faire fünfzehn Fränkli, wenn man es zum Mitnehmen bestellt.

Die Karte: Fünf Burger-Typen, eine ordentliche Beilage und die obligate Limo. Oder Salat.

Ausgewählt wird zwischen fünf Burger-Typen: Beef, Double, Chicken, Vegi oder Vegan. Wählt man den weitaus umfangreicheren ODB (Double) oder den populären Chickenburger, kostet das Menu etwas mehr (24.- bzw 18.-). Obendrauf gibt es die absichernd satt machende Beilage: knusprige Fries, fettige Onion Rings, frischen Coleslaw oder Blattsalat – alles hausgemacht. Die Limo gehört mit ins Menu und voll ist nun unser braunes Take Away-Papiersäckli. Die Wartezeit ist übrigens angenehm kurz. Wer trotz Besuch beim Kung Fu Burger keine Burger mag, darf sich natürlich auch einen Salat nehmen. Den Kung Fu Cesar gibt es blutt (Fr. 11.-), mit Beefballs (18.-) oder mit Chicken Balls (17.-).

 

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Der Take Away-Besuch: Schnelle Bedienung, kleines Malheur und frische Limo

Bestellt wird der vegane Burger (15.-), dazu Coleslaw (inklusive). Rasch bekommt man das braune Takey-Away Papiersäckli in die Hand gedrückt und es wird freundlich einen guten Appetit gewünscht. Mit einer biologisch abbaubaren Gabel und einer schlichten Serviette ausgerüstet setzte mich unweit des Lokals zwischen Waisenhausplatz und Polizeigebäude auf den von der Sonne gewärmten Boden. Wohl der Klassiker bei einem Take Away-Besuch in der Speichergasse 27. Mahlzeit!

An Stelle des Coleslaw fand ich die Onion Rings vor. Egal, wäre eh meine zweite Wahl gewesen. Sie schmeckten etwas süss (Shaolyn-Style), erzeugten aber mit der dezenten Säure der Jogurt-Sauce ein vorzügliches Geschmackserlebnis im Mund. So auch der vegane Burger: Schmeckte super, tadellos. Er bestand aus einer Linsen-Karotten-Bulette im Dinkelbrötchen mit Tomaten, Salat, Zwiebeln und BBQ-Sauce. Die hausgemachte Zitronenlimo schmeckte alles andere als künstlich, sondern eben Kung Fu Burger-Style echt nach Zitrone. Well done!

Fazit: Fairer Preis, umfangreiche Karte und ein gelebtes Bio-Image

Vom Kung Fu Burger-Restaurant aus ist man schnell am sonnigen Waisenhausplatz. Der Preis ist sehr gerecht für die sättigende und qualitativ hochwertige Mahlzeit. Für eine reduzierte Auswahl ist die Speisekarte am Mittag doch sehr umfang- und abwechslungsreich. Darüber hinaus wird das Konzept der Nachhaltigkeit nicht nur gespielt, sondern gelebt: Fleisch und Käse aus der Region, Bio-Zutaten und sogar die Take-Away-Verpackung und das Besteck sind nachhaltig produziert, die Umwelt dankt. Die Bedienung war nett und die Limo etwas süss, doch Geschmack ist schliesslich Geschmackssache.

Infos

Öffnungszeiten:
Mittags: Mo - Fr: 11.30-14.00
Abends: Mo - Mi: 18.00-23.30 // Do & Fr: 18.00-00.30 // Sa: 11.30-00.30

Adresse:
Kung Fu Burger
Speichergasse 27
3011 Bern

Preis für das Take Away Menu: Fr. 15.-

Fotos heute leider nicht von Jéré Dubois.

Mo 31.10. 2016