Wir waren Mitte August in Budapest am Sziget Festival, welches letztes Jahr zum besten europäischen Festival gekürt wurde. Nun wissen wir auch, wieso.
Es ist relativ selten, dass der Booker eines Festivals an die Pressekonferenz kommt und sagt, das musikalische Programm auf den beiden grössten Bühnen sei zwar ein Muss, er würde allerdings allen Anwesenden anraten, diese Bühnen links liegen zu lassen und die kleineren Bühnen sowie das Programm Abseits der Musik zu erforschen. Am Sziget war genau das der Fall. Verständlich, wie wir finden – trotz des Musikprogramms, das sich doch sehen lassen konnte. Neben den Hauptacts Robbie Williams, Florence & The Machine, alt-J, Ellie Goulding, Avicii und Kings of Leon spielten auf der Haupt- und Zeltbühne (übrigens nur zwei von insgesamt 16 Musikbühnen) Major Lazer, Foals, Asaf Avidan, The Horrors, AWOLNATION, The Maccabees, Future Islands, Jungle, Tyler The Creator, MØ, Interpol, SBTRKT und noch viele mehr. Ein Wahnsinnsaufgebot also.
Allerdings müssen wir dem Booker zustimmen: Das restliche Festival, abseits der grossen Bühnen, machte noch bedeutend mehr Spass. Sziget nennt sich im Untertitel «Island of Freedom» – und genau das erlebten wir während einer Woche auf der Donauinsel. Statt eines ausladenden Fesitvalberichts, haben wir ganz viele Fotos mitgebracht, die die Stimung einfangen und an euch weitergeben sollen. Wir hatten eine unvergessliche Zeit am Sziget Festival und freuen uns bereits auf die nächste Ausgabe.
Aber seht selbst:
Konzerte
Sachen
Menschen
Text: Kevin Mc Loughlin
Fotos: Jérémie Dubois