Und schon ist es wieder vorbei, das Gurtenfestival 2019! Vier Tage voller guter Musik, leckerem Essen und tollen Begegnungen liegen hinter uns. Wir blicken für euch zurück und erzählen euch, was uns vom Fest auf dem heimeligen Hügel am meisten in Erinnerung geblieben ist. Von Julia Sabino
Bereits der Blick aufs Wetter-App klang wie ein Versprechen: Der «Güsche» 2019 wird heiss! Das sollte sich denn auch in mehr als einer Hinsicht bewahrheiten. Obwohl im Vorfeld geschworen wurde, die 864 Höhenmeter jedes Mal zu Fuss hinter sich zu bringen – das Bähnli war zu verführerisch.
Oben angekommen: Sicht auf die Stadt
Die Erkundung des vergrösserten Festival-Areals brachte Positives zu Tage: Endlich hatte man auf einem Teil des Geländes fast uneingeschränkte Sicht auf die Stadt Bern und bemerkte zusätzlich, dass sich die doch ansehnlichen Menschenmengen besser verteilten. Auf dem neuen Teil, der sich über die Hügelkuppe gen Tal erstreckt, fand man heuer unter anderem die Zeltbühne, diverse Shops und einen Adventure-Part, bei dem an Seilen gesicherte Freiwillige versuchten, in schwindelerregender Höhe möglichst viele Bierharrassen übereinander zu stapeln.
Musikalische Highlights: Tom Walker, Rudimental und Patent Ochsner
Da waren einige Konzert-Highlights dabei. Gefreut hatte man sich im Voraus besonders auf Patent Ochsner. Erfreulich: Die Band um Büne Huber fühlte sich auf der riesigen Hauptbühne pudelwohl, der Gig auf dem Güsche war für sie ein absolutes Heimspiel. Während dem die Sonne in der Ferne langsam unterging und die Band die ersten Sekunden von «W. Nuss vo Bümpliz» spielte, stimmte gefühlt das ganze Publikum unisono mit ein – ein absolut magischer Moment.
Ebenfalls auf der Hauptbühne zu erleben ,gab das Berner Duo von Lo&Leduc: Mit ihren Hits «079» und «Online», aber auch mit weniger bekannten Nummern brachten sie den gesamten Berg zum hüpfen.
Ebenfalls überzeugte ausserdem Tom Walker auf der Zeltbühne: Der stimmgewaltige Engländer («I Will Leave A Light On») riss das Publikum von der ersten Minute an mit und machte – zusammen mit einer fulminanten Lichtshow – seinen Gig zu einem königlichen Erlebnis.
Und dann waren noch Rudimental (UK): Das Kollektiv hatte dieses Jahr die Ehre, den offiziellen Festival-Abschluss einzuläuten und tat das mit einem Feuerwerk an gutem Sound und toller Stimmung: Ein würdiges Ende für vier unvergessliche Tage auf dem Berner Hausberg.
Güsche, wir kommen wieder
