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Mi 11.10. 20:00 | Kino Reitschule Bern |

Strangers on a Train

Während einer Bahnfahrt wird ein Tennisstar von einem Fremden angesprochen, der ihm ein merkwürdiges Geschäft vorschlägt: Er will die scheidungsunwillige Frau des Sportlers töten, der Champion soll dafür dessen verhassten Vater töten. Nachdem er ungefragt ‹seinen› Teil des Mordplans ausgeführt hat, setzt er den vermeintlichen Partner unter Druck. Eine Lektion in Sachen ‹Suspense› und ein Versuch über heimliche Mordgelüste und deren Belastung für das Gewissen; spannend inszeniert und voller ‹nebenbei› angerissener moralischer Problemstellungen wie Schuld und Angst.» (Lexikon des Internationalen Films)

Alfred Hitchcock, USA 1951, 101 Min., OV E/d, Hollywood Classics

Infos

SUB Kino präsentiert: Train de vie

Flüchten und Verweilen, zwischen Heimat und Fremdsein, erster und dritter Klasse, Enge, Öffentlichkeit und Erotik. Wer im Zug reist, sitzt auf einer Bühne. Die Menschen
werden in Zügen verbunden wie Städte durch Gleise, Geschichten und Persönlichkeiten geraten während der Fahrt in Bewegung. Viele Filme fangen mit einfahrenden Zügen an oder hören so auf. Die spezielle Verbindung zwischen dem Kino und der Eisenbahnbegann gleich mit dem Anfang. Im Jahr 1895 fuhren die Brüder Auguste und Louis Lumière in die Provence und stellten eine Kamera am Bahnsteig des Bahnhofs von La Ciotat auf. Ein Zug fuhr ein, der erste Film der Geschichte war gedreht.
Bis heute dienen Züge und Bahnhöfe im Film als Symbol, Bühne und Plotdevice für unzählige Themen und Situationen. Züge dienen als Transportmittel für Menschen in weltpolitischen oderzwischenmenschlichen Verstrickungen, werden verpasst oder abgewartet, transportieren sowohl Lebende und Mordende als auch Tote und manchmal ganze Klassenkämpfe von A nach B.

[PRESSETEXT]

Mi 04.10. 2017