Rosalinda Imm ist eine Frau, eine Priesterin der Antike, eine japanische Tänzerin, ein zögernder Herausforderer in einem Duell, eine Bestie und ihr Dompteur, eine Meerjungfrau oder einfach ein Körper in Bewegung. Ihre Bühne wird zu einem Podium, einer Arena, einer Leere, welche sie zu füllen versucht, oder ein riesiges Mikrofon. Rosalinda Imm ist ein Anagramm von Lisa Miramond. Die Tanz-Performance „Rosalinda Imm“ spielt mit dem Körper einer Frau, den Geräuschen die er beim Tanzen erzeugt und der Nähe zum Publikum.
Daphné Achermann lies sich für das Stück von Bildern aus der Kunstgeschichte und dem Internet inspirieren und schrieb damit der Tänzerin Lisa Miramond ein Solo, sozusagen auf den Leib. Räumlichkeit und Persönlichkeit spielen dabei eine tragende Rolle.
Bereits zum 2. Mal arbeitet die aus Frankreich stammende Choreografin
Daphné Achermann mit dem in Luzern lebenden Klangkünstler Benjamin Pogonatos zusammen. Wie schon im Stück “Conglomeros” (2015), suchen die beiden nach Möglichkeiten, Klänge und Bewegungen zu verbinden, das Zusammenspiel zwischen Musik und Tanz zu vertiefen.
„Ich träume oft von leeren Räumen mit offenen Fenstern“ kurz „leerraum.offen“ ist ein Schweizer Künstlerkollektiv mit wechselnden Mitgliedern. Je nach Projekt werden Künstler mit entsprechenden Fähigkeiten hinzugezogen. Im Zentrum stehen Arbeiten in den Bereichen Tanz und Theater. Untersucht werden aktuelle Zeitfragen anhand des kleinen Alltäglichen im Leben. Durch Bewegung und Klang sollen Bilder erzeugt werden, welche Geschichten erzählen können, oder abstrakt für sich stehen.
Das Projekt wird unterstützt durch: Die Stadt Luzern – FUKA-Fonds, die Abteilung Kultur Basel-Stadt, der Schweizerischen Interpretenstiftung, der Stiftung Anne-Marie Schindler, der Stanley Thomas Johnson Stiftung und Migros-Kulturprozent.