Die Bewegung der Dekolonisierung, eine der zentralen Umbrüche der heutigen Zeit, ist dementsprechend nicht allein eine materielle, ökonomische Angelegenheit. Es geht tiefgreifend um eine Dekolonisierung des Denkens und Fühlens selbst, um das Loslösen aus eingeübten Normen. Nicht zuletzt geht es auch um eine Neuverteilung von Möglichkeiten und von Macht. Was bedeutet das genau?
Über die Reihe:
Am Anfang jeder Veränderung der Öffentlichkeit steht ein Coming-Out. Ein Mensch geht raus, stellt seinen Körper aus, macht sich sichtbar, hörbar, angreifbar. Der Regisseur und Autor Boris Nikitin widmet sich in Macht und Verwundbarkeit der Frage, wie wir in die Realität einwirken, indem wir uns exponieren, dokumentieren und propagieren. Mit Gästen wie Didier Eribon, Dean Hutton oder Milo Rau taucht er ab in die experimentellen Grauzonen des Öffentlichen, in denen Realitäten immer wieder neu getestet und erfunden werden.
Tickets Eintritt frei
Sprache Deutsch
Dauer TBA
Mit Boris Nikitin und Peggy Piesche
Produktionsleitung Annett Hardegen, Bernhard La Dous
Koproduktion Kaserne Basel
Unterstützung Fachausschuss Tanz & Theater der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Die Propagandagespräche sind Teil der durch die Dreijahresförderung realisierten Projekte