Die Sars-CoV-2-Pandemie als Herausforderung für die liberale Gesellschaft – Rückblicke und Ausblicke
Die Pandemie ist kein Urlaub, aus der die Menschen anschliessend in ihren vertrauten Alltag zurückkehren. Die Lücken und Narben, die das Virus in der Gesellschaft verursacht hat, lassen sich nicht wegmachen. Das gilt auch für die Freiheiten, die wir immer selbstverständlich vorausgesetzt und in Anspruch genommen haben. Während der Pandemie-Peaks waren die Menschen sehr unterschiedlich von Freiheitseinschränkungen unterworfen. Wir wissen heute nicht, wie die Gesellschaft nach der Pandemie genau aussehen wird. Aber wir ahnen längst, dass sie nicht die alte sein wird.
Werden wir noch so frei sein, wie vor der Pandemie? Werden wir über die gleichen Freiheiten und Chancen verfügen, unser Leben zu gestalten? Wer werden die Gewinnerinnen und Profiteure der Pandemie sein, wer die Chancenlosen und Verliererinnen? Die Pandemie war der grosse Stresstest für die liberale Gesellschaft. Wie buchstabieren wir Freiheit nach der Pandemie?
Podiumsdiskussion mit:
- Pfarrerin Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz
- Monika Rühl, Direktorin Economiesuisse
- Rudolf Strahm, Ökonom und Politiker
- Tanja Krones, Leitende Ärztin Klinische Ethik/Geschäftsführerin Klinisches Ethikkomitee Universitätsspital Zürich
Moderation: Frank Mathwig (Beauftragter Theologie und Ethik EKS)
Die Veranstaltung kann im Livestream verfolgt werden.