Florian Wäspe ist Kulturproduzent, Musiker, Klangkünstler, Performer und nun auch Autor vom Buch «Precarioptics – ein Journal zum prekären Leben.»
In seinem Werk «Precarioptics» beleuchtet er aktuelle Phänomene und Ausprägungen des neoliberalen Kapitalismus und die daraus resultierende psychische, soziale, politische und gesellschaftliche Verfasstheit. Das vorliegende Journal soll die ökonomischen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf das Individuum und das Zusammenleben fassbar machen.
Durch Introspektion und Gespräche mit prekär arbeitenden Menschen macht Florian Wäspe unsichere Arbeits- und Lebensverhältnisse sichtbar und verfasst fortlaufend Texte. Eine Auswahl dieser Schriftstücke liegt nun in einem ersten Band vor. Das kontinuierliche Schreiben bietet ihm eine Möglichkeit der Entlastung. Er formuliere seine Skepsis bezüglich der Versprechen und Widersprüche der New Economy. «Precarioptics» ist sehr direkt, unprätentiös und bietet einen direkten Einblick in sein eigenes prekäres Leben.
Florian präsentiert seine Arbeit am 16. September 2021 im Lorrainepark in Form einer Lecture-Performance.