Kordz (Alexandre Kordzaia), Sound
Niculin Barandun, Visuals
Der georgisch-schweizerische Komponist und Musiker Alexandre Kordzaia (*1994) – auch bekannt als Kordz – bewegt sich schwerelos zwischen den Genres von Elektronik und Klassik. Mit seinen harten und weichen Klangfarben, starken Rhythmen oder gar keinem Puls verknüpft er diese Wanderungen zu mitreissenden Sets. Rhythmen aus georgischer Volksmusik, elektronische Klangstrukturen und die Dynamik freier Improvisation treffen aufeinander und werden mit präpariertem Klavier und Synthesizern virtuos miteinander verwoben.
Mit seiner Musik entzieht sich Kordz gängigen Kategorien, aber als «Crossover»-Musiker sieht er sich nicht, sondern viel eher als «All-Over»-Musiker. In seinen Kollaborationen gibt es ebenfalls keine Begrenzungen, er arbeitet mit Orchestern genauso wie mit Rappern, seine Live-Sets sind für ihre Tanzbarkeit bekannt. Kordz begann seine musikalische Ausbildung in Basel mit einem Studium in Audiodesign. Dort komponierte er elektroakustische Musik und lernte Tontechniker. Danach studierte er in Den Haag bei Peter Adraansz und Yannis Kyrikiades Komposition.
Der Schweizer Künstler Niculin Barandun verwendet in seiner Arbeit selbstentwickelte Softwareinstrumente. Dabei greift er Elemente aus der zeitgenössischen Kunst, Wissenschaft, Technologie und Design auf. Seine audiovisuellen Performances und Installationen waren unter anderem am Film Festival Rotterdam, am Kasseler Dokumentarfilm und Videofest, im Haus der elektronischen Künste, Basel, und am Moscow International Festival zu sehen. Seine visuellen Performances liefen am Zürich Openair, M4Music in Zürich, Elektron Festival in Genf und Centras Festival in Kaunas. Daneben bietet er Workshops an und tritt an Podiumsdiskussionen auf.