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Mi 09.01. 20:00 | Kino Reitschule Bern |

Herr Lehmann

Spielfilm von Leander Haussmann, Deutschland, 2003, 109 Min., OV D

Kreuzberg, Westberlin, 1989: Frank Lehmann ist Barkeeper und wird bald 30 Jahre alt. Tief verwurzelt hinter seiner Bar («Einfall») und in seinem Kiez interessiert ihn wenig, was um ihn herum geschieht. Wenn er nicht arbeitet, zieht er abends um die Häuser und betrinkt sich… So geht das Leben seinen Lauf, bis mit dem Besuch seiner Eltern ihn aus seinem Trott aufschreckt. Und als er am 9. November 1989 seinen Geburtstag feiert, geht das Chaos erst richtig los…

 

«So weckt „Herr Lehmann“ Sympathien für Leute, die schon deswegen kaum zu Helden taugen, weil sie sich auf eine Weise in ihrer Bierseligkeit eingerichtet haben, daß ihnen gar nicht mehr auffällt, wenn sie tagaus, tagein dasselbe reden. […] Wie die Alten in der Muppet-Show stehen sie am Tresen und finden erstmal alles suspekt, was nach Veränderung riecht. Diesen Konservativismus der sogenannten Lebenskünstler fängt der Film aufs schönste ein.» – FAZ

Infos

Das UNIKINO präsentiert: The Wall / el muro / الجدار / את החומה / Die Mauer

Grenzmauern trennen - sie schliessen Menschen ein und andere aus und werden so zu Orten, an denen sicherheitspolitische Ideen der Weltpolitik mit menschlicher Hoffnung, Solidarität und der Sehnsucht nach Freiheit auf der anderen Seite kollidieren. In Konsequenz werden Mauern immer wieder überwunden, mit Tunnels unterquert, eingerissen und zu Fall gebracht.
In dieser Dynamik entstehen filmreife Situationen, die weltpolitische Entwicklungen mit Einzelschicksalen verknüpfen. Daraus entstehen vielschichtige Geschichten vom Wunsch nach einem besseren Leben, von Grenzüberschreitung und Perspektivenwechsel. Diesen wagt der Zyklus "The Wall" vom unikinobern mit Filmen die vom Leben, von Hoffnung und politischen Kämpfen auf beiden Seiten der Grenzanlagen zwischen den USA und Mexico, Israel und Palästina sowie West- und Ostdeutschland erzählen.

[PRESSETEXT]

So 16.12. 2018