Tanzperformances mit:
Bounce Urban
Choreographie: Andrea von Gunten
TänzerInnen: Bufam – It’s Like A Jungle Sometimes/The Struggle For Existence mit Annalena Aebi, Cami Herrmann, Delia Kläger, Kim Harper, Luka Lastric, Anna Müller, Louis Luthard, Anna Walther
Seit ihrer Jugendzeit beschäftigt sich die Bernerin Andrea von Gunten leidenschaftlich mit der Hiphopkultur, insbesondere mit den damit verbundenen Tanzstilen und Musikrichtungen. 1998 verbrachte sie einen längeren Aufenthalt in New York, der Geburtsstätte des Hiphop. Sie wirkt regelmässig bei Kinder-, Jugend- und Integrationsprojekten mit, z.B. in Zusammenarbeit mit der Jungen Bühne und der Dampfzentrale. Mit Bounce Urban spürt sie dem Thema von oben und unten nach: Wen es nach oben trägt, dem liegt die Welt zu Füssen und wer schon oben
ist… ein steter Kreislauf von Entstehung und Zerfall – unumgänglich. Erbarmungslos zuweilen und doch immer voller Hoffnung.
http://www.bounceurban.ch/
Xpression Dance Company
Choreographie: Tanja Mikahail
Tänzerinnen: Amanda Hürlimann, Amber Mathey, Bigna Itten, Kim Steiger, Lisa Perissinotto, Lou Steiger, Luna Rombolini, Nina Stutz, Seraina Zanoni, Sohie Feichtinger (New Dance Company)
Die gebürtige Bernerin Tanja Mikhail genoss eine versierte Tanzausbildung in den Bereichen Modernjazz, Hiphop und klassischem Ballett mit internationaler Reputation. Ihre Arbeit fällt durch ihre äusserst kreative Vielfältigkeit auf.
Urbanität wird grundsätzlich der Natur abgetrotzt, Zivilisation als vermeintlicher Widerspruch zu Flora und Fauna. Gleichzeitig bilden gerade Industriebrachen neue und wichtige ökologische Nischen – Ersatzbiotope quasi – für Pionierpflanzen und seltene Tiere. Symbolträchtig stellt die Xpression Dancecompany auf „Ophelias Steg“ eine Gruppe Meerjungfrauen dar, die sich in einem Fischernetz verfangen hat. Ihr natürlicher Lebensraum wird durch das Eindringen der Menschen bedroht und ihr Überleben gefährdet. Welche Wechselwirkungen gibt es? Ist Co-Existenz möglich? Dringt der Mensch in die Welt der Fabelwesen ein – oder die Fabelwesen in die Existenzsicherung des Fischers?
http://newdanceacademy.ch/
Leona Jakob Dance Company
Choreographie: Leona Jakob
Tänzerinnen: Irina Bleuer, Betty Keller, Leona Jakob
Leona Jakob tanzt seit sie 11 Jahre alt ist. Die Leidenschaft ist bis heute geblieben. Von 2012 bis 2014 war sie in der Tanztheater Gruppe feelKunst tätig und kam so erstmals in den Gaskessel. 2013 begann sie die Ausbildung zur Bewegungspädagogin und entwickelte sich im Pädagogischen wie auch im Tänzerischen weiter. Mittlerweile leitet oder macht sie bei verschiedenen Tanzprojekten mit, unter anderem auch mit Flüchtlingen.
Mit ihrer Dance Company geht sie den Fragen nach: Wo ist der Raum? Wem gehört der Raum? Warum wird mir mein Platz genommen? Muss ich mich anpassen oder rebelliere ich? Die Tänzerinnen drücken körperlich und emotional aus was passiert, wenn der geliebte Raum unter Druck kommt und verschwindet.
Simonn Kölliker
Die Wahlberlinerin und Luftakrobatin Simonn schafft an ihren Luftrequisiten klare, schnörkellose Bilder hoch über den Köpfen der Zuschauer.
Die Suche nach der Freiheit befindet sich zwischen Raum und Mensch. Wo kann ich leben? Wo kann ich diese Dinge leben, die mich erfüllen? Was, wenn mir der Raum entzogen wird? Wo gehe ich hin? Welche Elemente bleiben mir noch? Die Höhe in der Luft vielleicht? Wenn ich doch fliegen könnte!
http://www.aeromaniac.de/simonnbeatrice
Désirée Zemp (Pantomime)
Innerhalb von Space Opens Urbanity führen Pantomimen von Ort zu Ort.
https://www.desidance.ch/
MOVE AGAINST NOISE
Die 1976 geborene Bernerin Anna Katharina Scheidegger studierte an der ENSAD in Paris sowie in Le Fresnoy, dem Studio für zeitgenössische Kunst. Ihre Arbeiten beschreiben urbane Phänomene, architektonische Zeichen, die Verbindungen zwischen Architektur, Macht und Gesellschaft aufzeigen.
„Move against Noise“ ist während einer Residenz im MAC/VAL (Museum für zeitgenössische Kunst, Val de Marne) entstanden: In jeder Stadt gibt es sichtbare Gewalt, aber auch ein Potenzial an versteckter Aggression, an Einsamkeit und Stress, was der Enge geschuldet ist. Das Video entstand mit Boxern aus der Banlieue von Paris, die für das Video ihren Sport im öffentlichen Raum praktizieren. „Move against Noise“ bildet zudem einen Teil des 40-Jahre-Jubiläums des Centre Pompidou in Paris.
https://www.facebook.com/moveagainstnoise/
https://www.annakatharina.org/
Teilnahme an der gesamten Veranstaltung nur mit Bändeli. Dies kann an der Kasse vor Ort oder im Vorverkauf erworben werden.
Die Aufführungen finden bei jeder Witterung statt.