TECH NOIR CLUB & GASKESSEL BERN präsentieren:
DUB BOILER Soundsystem Sessions Vol. I
Sollte dein Herz für Dub und basslastige Musik schlagen, kannst du dich im Jänner auf ein besonderes Schmankerl freuen. Wahre Anhänger der low-end-Frequenzbereiche werden sich kaum von den Minustemperaturen abschrecken lassen und in den Berner Gaskessel pilgern, wo es bei den in Aussicht stehenden Klängen rasch tropisch heiss werden dürfte.
Dub, die in Jamaika in den späten Sechzigern des zwanstigsten Jahrhunderts aus Roots Reggae hervorgegangene Musikform, verwandelte sich vor über einer Dekade in London in das Phänomen, dem die Etikette Dubstep appliziert wurde. Vom nimmersatten Mainstream für sich entdeckt und bastardisiert, um wenig später für tot erklärt zu werden, hat sich der Sound jenseits des popkulturellen Tellerrands weiterentwickelt und ist mittlerweile weltweit beheimatet – gerade exotisch anmutende Länder wie etwa die Türkei, Japan, Neuseeland, Finland und Litauen sind für die stetige, gesunde Weiterentwicklung der 140 Beats per Minute mitverantwortlich. Holen wir also die geliebte Soundsystemkultur in die kalte Schweiz und bringen den Chessu zum Schwitzen.
Zu diesem Behufe fliegen wir den Headliner Mentha ein, für Genrekenner kein unbeschriebenes Blatt. Seines Zeichens DJ, Produzent, Radiohost und Labelchef von Subaltern Records, heissen wir ihn das erste Mal in Bern herzlich und vor allem feurig willkommen. Sein meditatives Kopfnickermaterial spielt Mentha auf dem Soundystem vom Tengu Collective. Dieses lassen wir eigens aus der Ostschweiz anschaffen, um den Konvex 02 des Gaskessels einem Prüfstand zu unterziehen. Das Kollektiv hat in Bern auch schon die legendären Dubtopia-Nächte geadelt und für den Dub Boiler Roots und Steppers selected. Das Stichwort Dubtopia bringt uns nicht zuletzt zu Cutkachi, einem weiteren Verfechter von Sub und Dub erster Güte, der die Session zu einem würdigen Ausklang führt. Der gebürtige Ecuadorianer ist nebst Phrex das zweite Zugpferd des Trosses namens Dubtopia, hat auf dem Berner Label re:st Tracks veröffentlicht und krönt den Dance mit Tiefdruck-Scherben.