Die Kulturnacht Köniz wurde zwar auf den 30. Oktober 2021 verschoben, aber ihre Fans müssen sich nicht ein weiteres Jahr gedulden.
In der «Kleinen Kulturnacht» verkürzen das Jugendorchester Köniz JOK und die „Lombardis“ die längste Nacht des Jahres mit ihren abwechslungsreichen Programmen.
Die Lombardis
Anne Hodler, Gesang
Myria Poffet, Gesang, Klavier
Michel Poffet, Kontrabass
Michael Horisberger, Schlagzeug
Rossstall Schloss Köniz, 20.30 Uhr
Das Stück «EGON» entführt das Publikum in die turbulent-komische Welt der Sängerin Leonore Lombardi (Anne Hodler). Sie ist eine passionierte Sängerin und grosse Bewunderin von Zarah Leander, Marlene Dietrich, Hildegard Knef und Trude Heer. Leonore ist zwirblig, redselig und erzählt am liebsten Geschichten aus ihrem Gefühls- und Liebesleben und vor allem von Egon, ihrer grossen Liebe. Ihre Cousine Marina (Myria Poffet), eine äusserst begabte Musikerin, begleitet sie am Piano und gibt auch immer wieder ihre zauberhafte Stimme zum besten. Manchmal ärgert sich aber auch über das offenherzige Geplauder von Leonore. Wortkarg und in elegantem Anzug konzentrieren sich indes Onkel Viktor (Michel Poffet) und Coucousin Timothy (Peter Horisberger) auf ihre Instrumente Kontrabass und Schlagzeug. Sie geben ohne Worte immer wieder den Takt an und versprühen die Coolness südländischer Halbwelt-Gangster, die nicht aus der Ruhe zu bringen sind.
Die Lombardis sorgen für einen vergnüglichen Abend, indem sie die grosse Liebe, die Unmöglichkeit der friedlichen Zweisamkeit und die Widersprüchlichkeit der menschlichen Existenz leichtfüssig auf die Bühne bringen und mit den Chansons aus den 20er- bis 50er-Jahren untermalen.