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Sa 01.10. 20:00 | Rote Fabrik Zürich | Pop, Singer-Songwriter

DESTROYER / Aoife Nessa Frances

Destroyer
Egal ob man während der frühen 2000er nun im kanadischen Indie-Dickicht oder Pop-Mainstream Augen und Ohren offen hielt – an Destroyer führte so gut wie nie ein Weg vorbei, war das Projekt von Dan Bejar doch schon mindestens seit „City Of Daughters“ (1998) unwahrscheinlich grandios darin, das Idiosynkratische mit dem Eingängigen zu verbinden. Schnell zum Rock-Ensemble herangewachsen, seither aber unter wechselnder Besetzung und Stilistik aktiv, veröffentlichten Destroyer notorisch bahnbrechende Alben wie „Streethawk: A Seduction“ (2001) oder „Destroyer’s Rubies“ (2006), die gleichzeitig merkwürdig und vertraut, experimentell und catchy klingen können, ohne sich in prätentiösen Zumutungen zu verstricken. Jedes Mal von Neuem anfangen, sich immer wieder herausfordern, stets anders inspirieren lassen – das wurde zum Markenzeichen von Destroyer. Von Bob Dylan bis Nick Drake, von Miles Davis bis Roxy Music, Blues bis Sophisti-Pop, Classic bis Progressive-Rock: Dieses Projekt gebärt aus Inspiration wahrhaftig eigene Musik mit Seele, die jenseits aller Erwartungshaltungen funktioniert. 2022 mal wieder auf ihrem umwerfend gelungenen neuen Album „Labyrinthitis“.

https://www.mergerecords.com/artist/destroyer
https://www.facebook.com/Destroyer


Aoife Nessa Frances

Der Name mag unverkennbar irisch sein, die Musik ist es keineswegs. Auch wenn durch „Emptiness Follows“, der jüngsten Single von Aoife Nessa Frances, eine Harfe in Arpeggien glitzert, sind ihre Songs doch von ganz anderen Stilen geprägt. Im Jahr 2020 erschien ihr Debütalbum „Land of No Junction“. Der Titel erklärt sich aus einem Verhörer: Ihr Produzent erzählte ihr von einer Reise durch Wales und von einem Bahnhof namens Llandudno Junction, und prompt war der Name gefunden. Das erklärt auch ein wenig Aoife Nessa Frances‘ Arbeitsweise: Alles was sie wahrnimmt hat auch das Potenzial, in ihre musikalischen und lyrischen Gedanken einzufließen und verarbeitet zu werden. Ob original oder verfremdet, spielt dabei keine Rolle. So entsteht diese überaus elegante Mischung aus folkigem Songwriting mit psychedelischen oder jazzigen Elementen, die Bossa-Nova-Rhythmen oder karibische Percussion aufnehmen und sich in Art Rock verwandeln und in der sich nach ihrer eigener Aussage Einflüsse von Broadcast und Amen Dunes über Patti Smith und Radiohead bis hin zu Alice Coltrane spiegeln.

https://aoifenessafrances.com/

Weitere Infos: Rote Fabrik Musikbüro

[PRESSETEXT]

Fr 18.03. 2022