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Mi 25.10. 20:00 | Kino Reitschule Bern |

C’era una volta il West / Spiel mir das Lied vom Tod

Ein namenloser Mundharmonikaspieler (Charles Bronson) gerät nicht ganz zufällig in die Auseinandersetzung zwischen dem skrupellosen Chef einer Eisenbahngesellschaft und einer irischen Einwandererfamilie.
«‹C’era una volta il West› ist der Bericht von einer Reise in ein fernes Land, das Leones Film ist Resümee, Höhepunkt und glanzvolles Finale des Italowestern – während 169 Minuten von amerikanischen Heldenmythen durchwoben, aber immer wieder von der pessimistisch-zynischen Grundhaltung des Regisseurs gebrochen.

Sergio Leone, USA 1968, 165 in., OV E/d, Park Circus

Infos

unikinobern präsentiert: Train de vie

Flüchten und Verweilen, zwischen Heimat und Fremdsein, erster und dritter Klasse, Enge, Öffentlichkeit und Erotik. Wer im Zug reist, sitzt auf einer Bühne. Die Menschen werden in Zügen verbunden wie Städte durch Gleise, Geschichten und Persönlichkeiten geraten während der Fahrt in Bewegung. Viele Filme fangen mit einfahrenden Zügen an oder hören so auf. Die spezielle Verbindung zwischen dem Kino und der Eisenbahn begann gleich mit dem Anfang. Im Jahr 1895 fuhren die Brüder Auguste und Louis Lumière in die Provence und stellten eine Kamera am Bahnsteig des Bahnhofs von La Ciotat auf. Ein Zug fuhr ein, der erste Film der Geschichte war gedreht.
Bis heute dienen Züge und Bahnhöfe im Film als Symbol, Bühne und Plotdevice für unzählige Themen und Situationen.
Züge dienen als Transportmittel für Menschen in weltpolitischen oder zwischenmenschlichen Verstrickungen, werden verpasst oder abgewartet, transportieren sowohl Lebende und Mordende als auch Tote und manchmal ganze Klassenkämpfe von A nach B.

[PRESSETEXT]

Mi 04.10. 2017