Es ist wieder soweit: Vom 15.-21 März 2017 geben wir den Gaskessel frei für die Produktionen studentischer Theatergruppen aus Griechenland, England, Spanien, Deutschland und der Schweiz. Unser Spielort an der Aare wird dabei zu einem Festivalgelände mutieren, wo sich Publikum und KünstlerInnen auf Augenhöhe begegnen und Theater zusammen erleben können.
Wir präsentieren euch vernetzten Waschbärinnen und Waschbären deshalb mit Trommelwirbel die geladenen Künstlerinnen und Künstler:
Theatergruppen:
BeST (Bern, CH)
Brick by Brick theater (Hull, UK)
Drama School of Hull (Hull, UK)
Hypnagogia (Athen, GRC)
Joana de la Fontaine (Porto, PRT) und Michel Kessler (Basel, CH)
Kitsch. Zwei Schafe mit fünf Köpfen (Bern, CH)
JUMU Monster (Mallorca, ESP)
Konglomerat MIDI (Bern, CH)
Martin Reichmann (Kiel, DE)
Spieglerey (Zürich, CH)
Unitheater Basel (Basel, CH)
u.v.m.
Musik:
Die zärtlichen Schwestern (Bern, CH)
Forlorn Elm (Bern, CH)
Oh my Deer (Bern, CH)
Supplement musicaux (Bern, CH)
Stahlwerk (Basel, CH)
u.v.m.
Applaus! Vorfreude! Glitzer!
Kitsch. Zwei Schafe mit fünf Köpfen (Bern, CH): «ΕΓΩ ΚΑΣΣΑΝΔΡΑ…»
Das junge Kollektiv setzt sich in dem Stück «ΕΓΩ ΚΑΣΣΑΝΔΡΑ…» mit dem antiken Mythos der Seherin Kassandra auseinander und fragt sich dabei: Worin besteht die Relevanz des Mythos? Eine bilderreiche Produktion, die sich auf die Suche nach der Essenz einer Figur begibt, die seit Jahrtausenden immer wieder neu tradiert wird. Gibt es sie, diese Essenz? Oder bleibt uns am Ende nur noch Kassandras Name erhalten?
Joana de la Fontaine (Zürich, CH): MAMA FOMO
Die Architektin Joana de la Fontaine lotet innerhalb ihrer Performance MAMA FOMO das Verhältnis zwischen Publikum und Raum aus. Ungleich dem geometrischen, statischen Raum, dem sie innerhalb ihres Studiums begegnet, wird Raum im Theater zu einem bild- und klanggewaltigen Kosmos, der meist ohne Dialoge auskommt und suggestiv wirkt. Ein performatives Experiment.
Gaybaggers (Basel, CH): ‚Tis Pity She’s a Whore
Eine englische Tragödie aus dem 17. Jahrhundert, geschrieben von John Ford. Zwei junge Regisseurinnen machen sich die komplexen Figurenkonstellationen des Stückes zu eigen und fragen sich: Was ist man bereit zu tun, wie weit ist man bereits zu gehen, um das eigene Glück zu verwirklichen? Und wer bleibt dabei auf der Strecke?
Samstag, 18.03.2017 – 13:00-18:00 Uhr, Gaskessel
Suppléments musicaux (Bern), Stahlwerk (Basel, CH), OGMH (Kreuzlingen, CH)
BlockFlötenSchule, Nihil, Saima Sägesser und Sandra Schaub, herrlich_dämlich
Samstag, 18.03.2017 – 20:30 Uhr, Gaskessel
Unitheater Basel: For the Disconnected Child
Danach: Stückbesprechung.
Samstag, 18.03.2017 – 23:00 Uhr, Gaskessel
BeST-Kollektiv, Bunkerschau
Samstag, 18.03.2017 – 00:30 Uhr, Gaskessel
Die Zärtlichen Schwestern
Sonntag, 19.03.2017 – 12:00 Uhr, Gaskessel
Brunch
Lerne die KünstlerInnen kennen, diskutiere mit deinen FreundInnen die Vorstellung des Vorabends, erholt euch zusammen von vorhergehenden weissen Nächten, lasst den Festivalgeist noch einmal richtig hochleben, bevor es in die zweite Halbzeit geht. Im Rahmen eines gemütlichen Sonntagmorgen Brunchs ist dies alles möglich. Im Zeichen dieses gemütlichen Beisammenseins findest du den idealen Start in einen BeSTival-Sonntag, der dazu einlädt, von einem Event zum nächsten zu tingeln und die Seele baumeln zu lassen.
Sonntag, 19.03.2017 – 13:00-18:00 Uhr, Gaskessel
Suppléments musicaux, Forlorn Elm (Bern), Oh my dear (Bern), Die zärtlichen Schwestern (Bern)
Halm Pax (Bern), Konglomerat M.I.D.I. (Bern), BeST-Kollektiv (Bern), Waschbärlyrik (CH)
Sonntag, 19.03.2017 – 19:00 Uhr, Gaskessel
Workshopschau: Nadja Bietenhader, Puppen und Masken / Niki Stalder, Tanz
Danach: gemütliches Ausklingen im Gaskessel
Hull University Drama alumni (Hull, UK): And now for something completely different…
Die Studierenden der Drama School of Arts der University of Hull zeigen eine aus eigenen Stücken, britischen Klassikern und zeitgenössischen Stücken gefertigte Collage. Dabei überzeugen sie mit britischem Humor, Spielfreude und dem allem unterlegten Grundgefühl, dass Theater Spass macht.
Brick by Brick Theatre (Hull, UK): Procrastinate
Physical Theatre, das Alltägliches mit Humor anreichert und auf die Bühne stellt – so könnte man die Bühnenkunst der beiden jungen Drama School of Arts Absolventen Jack Fielding und Jack Chamberlain beschreiben. Ihre Performance Procrastinate erzählt eine Liebesgeschichte. Und zeigt den über Liebe reflektierenden, prokrastinierenden Protagonisten, der weiss: Jedes Emoticon zählt!
Dienstag, 21.03.2017 – 19:10, Gaskessel, Konvex 1
Ansprachen
Dienstag, 21.03.2017 – 20:30, Gaskessel, Konvex 1
Hypnagogia (Griechenland)
Hypnagogia existiert seit dem Jahr 2016 und besucht uns mit ihrer eigens für das BeSTival gefertigten, dritten Produktion Lethe. Die Adaption von Jenny Kemps The Black Sequin Dress setzt das Phänomen des Fallens als Katalysator für emotionale Vorgänge, Zeitsprünge und Weltenwechsel ein. Dabei versuchen die PerformerInnen, innere Vorgänge durch ihren Körper zu veräussern und auf der Bühne sichtbar zu machen.