Ohne BM-Lotto nichts los? Mitnichten: Für den Monat Dezember hat sich das BM-Team was ausgedacht und möchte allen lieben Lotto-Freunden in Form eines Lotto-Advenstkalenders Merci sagen. 24 Themen aus dem Berner Kulturleben. Hier kommt das Törchen #20 mit alternativen Weihnachtsfilmen. Von Julia Sabino
Heute wollen wir allen KinobetreiberInnen ein Kränzchen winden: In Gedenken an bessere Zeiten, in denen wir noch wie selbstverständlich in die hiesigen Kinos tingelten, haben wir für die Festtage eine kleine Auswahl an alternativen Weihnachtsfilmen zusammen gestellt, die mit Charme, Exzentrik, Drama oder viel Emotion zu überzeugen wissen. Nichts gegen «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» und Co., aber es gibt sie: Die guten Filme zu Weihnachten, abseits von Kitsch und zu viel Kommerz.
DIE BM-WEIHNACHTSFILM-AUSWAHL
The Nightmare before Christmas
Ein wahrer Geniestreich der Animationskunst: In bester Stop-Motion-Manier lässt Kultregisseur Tim Burton den Untoten Jack Skellington die wahre Bedeutung von Weihnachten entdecken. Noch nie war der Tod so bezaubernd!
Bad Santa
Mehr Anti geht kaum: Der nonstop betrunkene und fluchende Möchtegern-Weihnachtsmann Willie (gespielt von Billy Bob Thornton) raubt mit seinem Kumpel Marcus die Kaufhäuser aus, in denen er an Weihnachten angestellt ist. Erst als er den jungen Thurmann kennenlernt, der unbeugsam an das Gute in ihm glaubt, beginnt er, umzudenken.
Lars und die Frauen
Lars ist ein Einzelgänger, wie er im Buche steht: Er ist introvertiert, bleibt meistens für sich und hat Schwierigkeiten damit, Frauen kennen zu lernen. Seine Familie hat sich so ziemlich damit abgefunden – bis er sie eines Tages völlig überraschend darüber informiert, dass er eine Freundin hat. Die Sache hat nur einen Haken: Die «Freundin» ist eine Gummipuppe. Was beim Lesen leicht befremdlich klingt, ist in Wahrheit eine berührende Geschichte über Liebe und Freundschaft, die alle Hindernisse überwindet.
Ziemlich beste Freunde
Philippe ist reich, aber vom Hals abwärts gelähmt. Driss ist arm und kommt direkt aus dem Gefängnis. Was sich zuerst als eine Katastrophe anzubahnen scheint, wird zu einer einzigartigen Freundschaft zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Hachiko
Nach einer Vorlesung findet Uniprofessor Wilson am Bahnhof einen kleinen Akita-Welpen, der scheinbar niemandem gehört. Kurzentschlossen nimmt er ihn mit nach Hause, der festen Überzeugung, schnell den eigentlichen Besitzer zu finden. Als sich aber nach allen Bemühungen niemand meldet, beschliesst die Familie schliesslich, ihn zu behalten. Zwischen dem Hund und Wilson entwickelt sich eine einzigartige Freundschaft, die nach einem schweren Zwischenfall auf eine harte Probe gestellt wird. Gänsehaut pur, nach wahren Begebenheiten.