2015 war ein gutes Jahr für neue Musik. Wir haben hier für euch die persönlichen Lieblingsplatten der BM-Redaktion gesammelt.
Beirut – No No No
Weil die Alben von Beirut immer meine Alben des Jahres sind. Zu keinem Album lässt sich besser die Wohnung putzen, den Abwasch erledigen, Joggen…so ziemlich alles geht besser mit Beirut. Und noch besser, wenn man lauthals die Texte mitsingt.
– Christoph Aeschlimann
Bob Moses – Days Gone By
Ein rundum gelungenes Erstlingswerk des kanadischen Electro-Duos.
– Julia Sabino
Courtney Barnett – Sometimes I Sit and Think, and Sometimes I Just Sit
Wunderbares Debütalbum der sympathischen Australierin, die offenbar keine schlechten Songs schreiben kann. «Sometimes I Sit and Think Sometimes I Just Sit» hat nicht nur einen tollen Namen, es ist auch Song für Song ein durchgehend gutes Hörerlebnis.
– Kevin Mc Loughlin
Editors – In Time
Waren schon immer gut und bleiben es.
– Christina Steffen
GUM – Glamorous Damage
Dass die Mitglieder von Tame Impala nebenbei noch weitere Projekte haben, heisst, nicht nach neuen Tönen lechzen zu müssen: Neben POND und Tame Impala hat auch deren Schlagzeuger, Jay Watson alias GUM, 2015 einen knackigen Zweitling rausgehauen.
– Marie Gfeller
K.I.Z. – Hurra die Welt geht unter
Seit Jahren wiederholt sich in unregelmässigen Abständen ein musikalisches Muster: meine Deutscher-HipHop-Phase. Das im Sommer erschienene neue Album von K.I.Z. «Hurra die Welt geht unter» landete auch in der Schweiz auf Platz 1 der Album-Charts. Auf dem Gurten sprangen K.I.Z. kurzfristig für Casper ein (der war krank) – was hab ich mich gefreut!
– Simona Schwarzenbach
Kendrick Lamar – To Pimp a Butterfly
Die Erwartungen waren riesig, der Rapper aus Compton enttäuschte nicht. Lamars Werk «To Pimp A Butterfly» präsentiert HipHop-Spektakel mit reichlich Referenzen und musikalischen Einflüssen aus allen Ecken, zugleich schwere Kost und deutliches Statement u.a. zu Baltimore & Co.. Kein Wunder sinniert er darüber, dieses Album in naher Zukunft live nie mehr zu spielen.
– Pablo Sulzer
Sufjan Stevens – Carrie & Lowell
«Carrie & Lowell» von Sufjan Stevens ist das beste Album des Jahres 2015 aus drei Gründen. Erstens, es ist ein klassisches Album, dem ein Konzept zu Grunde liegt. Zweitens, das Album hat mir die Türen geöffnet zu einem Künstler, mit dem ich mich bisher nur am Rand beschäftigt hatte. Drittens, es ist einfach ausserordentlich gut.
– Fabian Felder
Westkust – Last Forever
«Last Forever» von Westkust drönt aus allen Ecken und ist gleichzeitig wunderbar eingängig. Shoegaze trifft auf Pop; The Pains of Being Pure at Heart treffen auf My Bloody Valentine – ein tolles Debütalbum!
– Fabian Schmid
Yo La Tengo – Stuff Like That There
Weil Melancholie und Glück hier Hand in Hand spazieren gehen. Weil vorsichtiger Optimismus neben einem gebrochenen Herz im Bett liegt. Und weil Yo La Tengo einfach super sind.
– Rico Plüss